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AutorenbildRoman Welzk | Gründer mein-physio.info

Wenn die Schilddrüse zu klein ist: Ursachen und Auswirkungen


Die Schilddrüse, ein kleines schmetterlingsförmiges Organ im Hals, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels und der Aufrechterhaltung des hormonellen Gleichgewichts im Körper. Doch manchmal kann die Schilddrüse zu klein sein, was medizinisch als "Schilddrüsenatrophie" bezeichnet wird. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und Auswirkungen einer zu kleinen Schilddrüse.


Ursachen einer kleinen Schilddrüse:

  1. Genetische Veranlagung: In einigen Fällen kann eine kleine Schilddrüse genetisch bedingt sein. Dies bedeutet, dass Sie aufgrund Ihrer familiären Vorgeschichte ein höheres Risiko für eine verkleinerte Schilddrüse haben.

  2. Autoimmunerkrankungen: Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis oder die Basedow-Krankheit können die Schilddrüse schädigen und zu ihrer Verkleinerung führen.

  3. Jodmangel: Jod ist ein wesentlicher Nährstoff für die Schilddrüse. Ein anhaltender Mangel an Jod in der Ernährung kann dazu führen, dass die Schilddrüse schrumpft und nicht mehr richtig funktioniert.

  4. Bestrahlungstherapie: Wenn Sie sich einer Strahlentherapie im Kopf- oder Halsbereich unterziehen mussten, beispielsweise aufgrund von Krebs, kann dies zu einer verkleinerten Schilddrüse führen.

  5. Medikamente: Einige Medikamente, insbesondere Amiodaron, werden mit einer Schilddrüsenverkleinerung in Verbindung gebracht.


Symptome einer zu kleinen Schilddrüse:


Eine zu kleine Schilddrüse kann zu Symptomen einer Schilddrüsenunterfunktion führen, darunter:

  • Müdigkeit und Erschöpfung

  • Gewichtszunahme

  • Kälteempfindlichkeit

  • Verstopfung

  • Haarausfall

  • Trockene Haut und spröde Nägel

  • Gedächtnisprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten

  • Depression und Stimmungsschwankungen

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder mit einer kleinen Schilddrüse zwangsläufig Symptome entwickelt. Einige Menschen können jahrelang asymptomatisch bleiben.


Diagnose und Behandlung:


Die Diagnose einer zu kleinen Schilddrüse erfolgt in der Regel durch Blutuntersuchungen, die die Schilddrüsenhormonwerte überprüfen. Wenn eine Schilddrüsenverkleinerung vorliegt und Symptome auftreten, kann die Behandlung wie bei einer Schilddrüsenunterfunktion erfolgen. Dies kann die Gabe von Schilddrüsenhormonen (Schilddrüsenersatztherapie) beinhalten, um den Hormonspiegel auszugleichen.


Fazit:


Eine zu kleine Schilddrüse kann verschiedene Ursachen haben und zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen, die eine Vielzahl von Symptomen verursacht. Es ist wichtig, bei anhaltenden Beschwerden ärztlichen Rat einzuholen und die Schilddrüsenhormonwerte überprüfen zu lassen. Mit der richtigen Diagnose und Behandlung können die meisten Menschen mit einer kleinen Schilddrüse ein normales und gesundes Leben führen.

Die Schilddrüse verstehen Buch Roman Welzk


 

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