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Pflaumen zum Abführen: Natürliche Hilfe bei Verdauungsproblemen




Pflaumen sind seit Jahrhunderten als bewährtes Hausmittel gegen Verstopfung bekannt. Sie enthalten wertvolle Ballaststoffe, natürliche Abführmittel wie Sorbit und wichtige Nährstoffe, die die Verdauung auf sanfte Weise anregen. Doch warum genau helfen Pflaumen beim Abführen? Wie sollte man sie anwenden, und gibt es mögliche Nebenwirkungen? In diesem Artikel erfährst du alles über die Wirkung von Pflaumen bei Verdauungsbeschwerden und wie du sie am besten in deine Ernährung integrierst.


Warum helfen Pflaumen beim Abführen?


Die abführende Wirkung von Pflaumen basiert auf mehreren Faktoren:


  1. Hoher BallaststoffgehaltPflaumen enthalten sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe. Lösliche Ballaststoffe binden Wasser und machen den Stuhl weicher, während unlösliche Ballaststoffe die Darmbewegung fördern und so die Verdauung anregen.

  2. Sorbit als natürliches AbführmittelSorbit ist ein Zuckeralkohol, der in Pflaumen natürlich vorkommt. Er zieht Wasser in den Darm, wodurch der Stuhl aufgelockert und die Darmpassage beschleunigt wird.

  3. Förderung der DarmgesundheitPflaumen enthalten sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien, die das Wachstum gesunder Darmbakterien unterstützen. Eine ausgeglichene Darmflora trägt langfristig zu einer besseren Verdauung bei.

  4. Natürliche Stimulierung der DarmbewegungDurch die Kombination aus Ballaststoffen, Sorbit und Wassergehalt fördern Pflaumen die Darmperistaltik und helfen so, Verstopfung sanft zu lösen.

Wie viele Pflaumen helfen beim Abführen?


Die richtige Menge kann von Person zu Person variieren, aber allgemeine Empfehlungen lauten:


  • Frische Pflaumen: 3–5 Stück täglich können die Verdauung unterstützen.

  • Getrocknete Pflaumen: 5–7 Stück am Tag gelten als effektive Dosis bei Verstopfung.

  • Pflaumensaft: Etwa 150–250 ml täglich können eine ähnliche Wirkung entfalten.


Wichtig ist, die Menge langsam zu steigern, um Blähungen oder Bauchschmerzen zu vermeiden. Außerdem sollte man ausreichend Wasser trinken, damit die Ballaststoffe optimal wirken können.


Pflaumen vs. Pflaumensaft: Was wirkt besser?


Beide Varianten haben ihre Vorteile:


  • Getrocknete Pflaumen enthalten mehr Ballaststoffe und wirken nachhaltiger. Sie sind ideal zur Vorbeugung von Verdauungsproblemen.

  • Pflaumensaft enthält weniger Ballaststoffe, aber eine hohe Konzentration an Sorbit. Er kann schneller wirken, besonders bei akuter Verstopfung.


Eine Kombination aus beidem – etwa getrocknete Pflaumen tagsüber und etwas Pflaumensaft am Morgen – kann besonders effektiv sein.

Wann sollte man Pflaumen meiden?


Trotz ihrer vielen Vorteile gibt es Situationen, in denen der Verzehr von Pflaumen eingeschränkt werden sollte:


  • Menschen mit empfindlichem Magen können auf Pflaumen mit Blähungen oder Durchfall reagieren.

  • Diabetiker sollten den hohen Fruchtzuckeranteil beachten und die Menge individuell anpassen.

  • Personen mit Reizdarm sollten vorsichtig sein, da Sorbit und Ballaststoffe zu Verdauungsproblemen führen können.


Fazit: Pflaumen als sanfte Verdauungshilfe


Pflaumen sind eine natürliche, schonende und effektive Möglichkeit, Verstopfung zu lindern. Ihr hoher Ballaststoffgehalt, das enthaltene Sorbit und die darmfreundlichen Nährstoffe machen sie zu einer idealen Alternative zu chemischen Abführmitteln. Ob als Snack, im Müsli oder als Saft – Pflaumen können vielseitig in die Ernährung integriert werden und tragen zu einer gesunden Verdauung bei. Wer regelmäßig unter Verdauungsproblemen leidet, sollte es mit einer täglichen Portion Pflaumen versuchen und gleichzeitig auf eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten.

Warum Mülltonnen nicht stinken Roman Welzk




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